Instagrammable! Social Media-Auftritt der SUSLA App

Johanna, 25

Für 14980 Kilogramm Treibhausgase ist Johanna jedes Jahr verantwortlich. Das liegt etwas über dem deutschen Durchschnitt von 10900 Kilogramm pro Jahr und entsteht hauptsächlich in Johannas Freizeit, denn sie ist viel unterwegs.

Rund 70 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen sind mit privatem Konsum verbunden. Wie wir essen, wohnen, konsumieren oder unsere Freizeit verbringen, spielt also eine große Rolle. Denn: Um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, muss der durchschnittliche CO2-Ausstoß bis 2030 auf 2500 Kilogramm sinken.

 

Xenia, 27

Xenia isst zu viel! Das ist zumindest ihre Vermutung, nachdem SUSLA ihren Ressourcenverbrauch berechnet hat. Denn: Der Größte Anteil von den 22730 Kilogramm pro Jahr stammt aus dem Ernährungsbereich. Also weniger essen? Oder vielleicht auf den Käse verzichten?

Der Material-Fußabdruck drückt das Gewicht aller natürlichen Rohstoffe aus, die für unseren Konsum anfallen. Sprich: Alle Produkte inklusive ihrer Herstellung, Nutzung und Entsorgung. So werden etwa für das Autofahren nicht nur das Auto selbst und das Benzin, sondern anteilig auch die Eisenerzmine, die Stahlhütte und das Straßennetz gezählt. Aktuell verbraucht die Menschheit jedes Jahr Ressourcen wie von 1,5 Erden. Um mit den verfügbaren Rohstoffen auskommen, dürfte jeder Mensch weltweit maximal acht Tonnen Rohstoffe pro Jahr verbrauchen.

Leicht und wirksam: Auf Ökostrom umsteigen. Deshalb einer der Lieblingstipps des SUSLA-Teams.

Johanna und Xenia sind Teil des Teams von SLA-Deutschland und haben auf Instagram und Facebook ihre Fußabdrücke geteilt. Nahezu täglich gibt es dort neuen Input von der SUSLA App – etwa Rezepte für klimafreundliches Kochen, Tipps für ein ressourcenleichteres Leben oder SUSLA-Maßnahmen, die das Team grade ausprobiert. Zum Beispiel die schnellste und einfachste Maßnahme aus dem SUSLA-Katalog: ein „Bitte keine Werbung“-Schild am Briefkasten anbringen. Mit bis zu einem Kilo gespartem Papier pro Woche ist das sicher auch nicht die einflussreichste Aktion. Aber: Ein guter aller erster Schritt, der absolut nicht weh tut.

Johanna und Xenia sind ein gutes Stück von den Nachhaltigkeitszielen entfernt. Leider! Doch aufgeben wollen sie nicht. Und testen fleißig Maßnahmen von SUSLA. Ihre Erfahrungen, Tipps und Schwierigkeiten posten sie bei Instagram und Facebook. Und freuen sich über Feedback und Ideen, ganz besonders aber über weitere SUSLA-Teilnehmer*innen.

 

* Fotos: Wuppertal Institut (Johanna Rütt, Xenia El Mourabit